Auf der Seite des Bundesverbandes (www.dvpb.de) ist die unten anstehende Stellungnahme zu lesen. Auch wir als Landesverband und aktiver Teil des Vorbereitungsteams des 14. Bundeskongresses politische Bildung schätzen die Ausladung eines Referenten durch das Innenministerium als falsch ein!

Der Fall ging durch die Presse und sozialen Medien. Die folgende Stellungnahme finden Sie auch unter: http://dvpb.de/stellungnahme-der-deutschen-vereinigung-fuer-politische-bildung-dvpb-zur-ausladung-dr-philipp-ruchs-vom-bundeskongress-politische-bildung-2019/

Der Bundesvorstand der DVPB wurde am 11.02. darüber in Kenntnis gesetzt, dass Herr Dr. Philipp Ruch vom Zentrum für politische Schönheit auf Anweisung des Bundesinnenministeriums (BMI) vom Bundeskongress Politische Bildung ausgeladen wurde. Wir halten diese Vorgehensweise für unangemessen.

Der Bundesvorstand der DVPB hat als Teil des Organisationsteams gemeinsam mit dem bap und der Bundeszentrale für politische Bildung Herrn Dr. Ruch eingeladen. An dem zu seiner Ausladung führenden Entscheidungsprozess war der Bundesvorstand der DVPB hingegen zu keiner Zeit einbezogen.

Der Bundesvorstand der DVPB hat am 13. und am 15.02. gegenüber der bpb und dem BMI schriftlich dargelegt, warum wir die Ausladung Herrn Dr. Ruchs für falsch halten.
Aus Sicht der DVPB widerspricht die Ausladung dem Geist der Veranstaltung. Der Bundeskongress ist als ein Forum anzusehen, in dem alle im Spektrum einer demokratischen politischen Bildung zu verortenden Positionen zuzulassen sind. Dass Herr Ruch als kontroverse Persönlichkeit des öffentlichen Lebens zu sehen ist, war bereits bekannt als er eingeladen wurde.
Der DVPB Bundesvorstand

 

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Bild: Wikipedia / Tobias Klenze / CC-BY-SA 4.0. – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0

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