Historische Orte und Daten werden seit Langem von Rechtsextremisten propagandistisch missbraucht. Sei es der 1. Mai, die Luftangriffe auf Dresden oder das Grab von Rudolf Heß – zahlreiche Städte und Gemeinden in ganz Deutschland haben einschlägige Erfahrungen mit entsprechenden rechtsextremistischen Kampagnen und Aktionen machen müssen. Ziel der Tagung in der geschichtsträchtigen „Erinnerungs– und Gedenkstätte Wewelsburg 1933–1945“ (bei Paderborn) ist es, den konkreten Erfahrungsaustausch kommunaler Vertreter/innen und zivilgesellschaftlicher Initiativen aus der gesamten Bundesrepublik anzuregen und das dabei erworbene Wissen über erfolgreich durchgeführte bzw. neu entwickelte Handlungsansätze auch für Kommunen, Initiativen und Gruppen in anderen Regionen nutzbar zu machen.
10.-11. Dezember 2010, Wewelsburg